Proponentin Christina Jilek erhält Gerhard-Hirschmann-Preis
Die Proponentin des Rechtsstaat & Anti-Korruptionsvolksbegehren nützt Auszeichnung für Appell, den Kampf für den Rechtsstaat und gegen Korruption zu unterstützen.
Wien/Graz, am 18. Oktober 2021 – Mag.ª Christina Jilek, LL. M., ehemalige WKStA-Staatsanwältin und eine der Proponentinnen des Rechtsstaat & Anti-Korruptionsvolksbegehrens, wurde am 18. Oktober 2021 mit dem Gerhard-Hirschmann-Preis für kritisches Denken ausgezeichnet.
Der von der Stadt Graz und dem Land Steiermark ins Leben gerufene Preis wird alle zwei Jahre an Persönlichkeiten vergeben, die „sich in aufklärerischer Tradition mit den Lebensbedingungen unserer gegenwärtigen Welt befassen“ und damit „wertvolle Ansätze für den öffentlichen Diskurs“ leisten. Die Vergabe erfolgt auf Empfehlung einer unabhängigen, überparteilichen Jury, die laut Eigenbeschreibung für „die geistige Infrastruktur der Steiermark aus Wissenschaft, Kunst, Kultur, Medien und Politik“ steht.
„Ich freue mich über diese Auszeichnung, die bestätigt, dass der Einsatz für unseren Rechtsstaat, für eine unabhängige Justiz und gegen Korruption ein breites gesellschaftliches Anliegen ist. Es zeigt auch, dass jeder und jede einzelne etwas dazu beitragen kann und dass kritische Stimmen gehört werden. Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen, an alle Österreicherinnen und Österreicher zu appellieren, das Rechtsstaats- und Antikorruptionsvolksbegehren zu unterstützen“, so Jilek in einer ersten Stellungnahme.
Die Juristin kündigte an, das Preisgeld in der Höhe von 10.000 Euro im Sinne des Grundgedankens dieser Auszeichnung zur Gänze für Projekte oder Veranstaltungen zur Förderung eines kritischen Diskurses verwenden.
Wien/Graz, 18. Oktober 2021